ams-Politik 04/22

Das Iges-Institut schlägt vor, den Katalog ambulant durchführbarer Operationen auf fast Doppelte zu erweitern. Die AOK spricht von einem "wichtigen ersten Schritt", fordert aber auch gesetzliche Nachbesserungen.
Der Krankenhaus-Report 2022 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) dokumentiert in den ersten vier Pandemiewellen bei ambulant-sensitiven Behandlungen Rückgänge zwischen 13 Prozent und 34. Bei den häufig lebensbedrohlichen Notfallindikationen Herzinfarkt und Schlaganfall sind es bis zu 16 beziehungsweise zwölf Prozent.
Mit einem breiten eigenen Informationsangebot unterstützt die AOK Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg nach Deutschland flüchten, sowie deren meist ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
Laut EU-Kommission steigt die Zahl der Langzeitpflegefälle bis 2050 in den Mitgliedstaaten insgesamt auf über 38 Millionen Menschen. Viele Pflegebedürftige in der EU hätten keinen Zugang zu Pflegeleistungen, sorgt sich die Kommission und will in der zweiten Jahreshälfte 2022 einen Vorschlag für Verbesserungen vorlegen.
Die Beiträge der aktuellen Politikausgabe
- Iges-Gutachten nennt 2.500 neue Leistungen: AOK fordert Nachbesserungen bei der Ambulantisierung
- ams-Grafik 1: Corona-Folgen – Deutlicher Einbruch bei ambulant-sensitiven Behandlungen
- ams-Stichwort: Ukraine – Wie die AOK geflüchteten Menschen und ihren Unterstützern hilft
- ams-Grafik 2: Corona-Folgen – Weniger Behandlungen bei Herzinfarkt und Schlaganfall
- EU-Ticker: EU-Kommission will die Langzeitpflege verbessern
- Zahl des Monats: 105.006 Menschen ...
- Neues aus dem Gemeinsamen Bundesausschuss
- Kurzmeldungen