ams-Politik 11/20

Seit Oktober 2020 können Ärzte digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) zulasten der Krankenkassen verordnen. Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes stehen Preis und Nutzen jedoch in keinem angemessenen Verhältnis.
Der AOK-Bundesverband, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sowie die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) fordern wirkungsvollere Maßnahmen von der Bundesregierung, um den hohen Zuckerkonsum in Deutschland in den Griff zu bekommen. Die Zwischenergebnisse der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten seien deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Wer seine Knieprothese wechseln lassen muss, sollte nicht ins erstbeste Krankenhaus gehen. Aktuelle Qualitätsdaten des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) haben deutliche Unterschiede in der Behandlungsqualität zu Tage gefördert.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat angekündigt, in einem ersten Schritt schnell die Befugnisse des „Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten“ (ECDC) und der EU-Arzneimittelagentur (EMA) zu erweitern.
Die Beiträge der aktuellen Politikausgabe
- Apps auf Rezept: AOK sieht Nachbesserungsbedarf bei der Preisgestaltung
- Litsch beim 3. Zuckerreduktionsgipfel: "Mit Appellen kommen wir nicht mehr weiter"
- ams-Grafik: Knieprothesen-Wechsel - Qualität schützt vor Komplikationen
- Mindestmengen im Krankenhaus: AOK aktualisiert Transparenzkarte im Internet
- EU-Ticker: Erste Bausteine für eine Gesundheitsunion
- Zahl des Monats: 91 Prozent ...