ams-Politik 10/17

Das teuerste Prozent der Arzneimittel in Deutschland machte 2016 gerade einmal 0,15 Prozent der Verordnungen aus. Gleichzeitig entfallen auf diese teuersten Medikamente 16 Prozent des gesamten Umsatzes. Der Mindest-Bruttoumsatz in diesem Segment hat innerhalb von zehn Jahren vervierfacht. Das ist eine der prägnanten Zahlen des Arzneiverordnungs-Reports 2017. Die Oktoberausgabe des ams-Politik beleuchtet Spielräume im Arzneimittelmarkt und erläutert weitere Ergebnisse des Reports.
Kern des AOK-Gesundheitsnetzwerks ist eine digitale Akte, mit der sich medizinische Informationen und Dokumente jederzeit bereitstellen und abrufen lassen. In zwei Pilotregionen hat die AOK-Gemeinschaft dieses Netzwerk zum Datenaustausch zwischen Patienten, niedergelassenen Ärzten und Kliniken gestartet. In Berlin sind unter anderem die private Sana Kliniken AG und der kommunale Klinikkonzern Vivantes mit im Boot.
Außerdem wirft die Politikausgabe AOK-Medienservice einen Blick auf die bisher eher spärliche Wirkung des 2016 geschaffenen Krankenhausstrukturfonds sowie die alten und vielleicht auch neuen gesundheitspolitischen Hasen im neu gewählten Deutschen Bundestag.
Die Beiträge der aktuellen Politikausgabe
- AOK-Gesundheitsnetzwerk: Digitale Gesundheitsakte in zwei Pilotregionen
- ams-Grafik 1: Hohe Zustimmung für Digitale Gesundheitsakte
- Arzneiverordnungs-Report 2017: Strengere Kontrolle nach Markteintritt
- ams-Grafik 2: Hochpreis-Medikamente immer teurer
- Krankenhaus-Strukturfonds: Kein Ersatz für stringente Klinikplanung
- Zahl des Monats: 293.205 Behandlungsfälle mehr ...
- EU-Ticker: Bewertung der EMA-Bewerbungen
- ams-Service: Nach der Bundestagswahl 2017 - Wer ist drin – wer ist draußen?