Gesundheitstage 2023
Hier finden Sie eine Übersicht ausgewählter nationaler und internationaler Gesundheitstage 2023.
Dazu bieten wir Ihnen aktuelle Informationen, Töne und Bilder an.
- 4. Februar: Welt-Krebstag
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Weltweit sterben jährlich fast zehn Millionen Menschen an Krebs. Zu den häufigsten Krebsarten gehören Darmkrebs, Lungenkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs, Hautkrebs, Gebärmutterhals- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Der Welt-Krebstag soll helfen, über das Leben mit der Erkrankung sowie über Risikofaktoren und Früherkennungsuntersuchungen aufzuklären.
Unterstützung für Menschen, die an Brustkrebs leiden, bietet die AOK mit ihrem Disease-Management-Programm "AOK-Curaplan". Das Programm hilft unter anderem bei Therapie-Entscheidungen und bei einer strukturierten Behandlung. Außerdem bietet die AOK Informationen über die Früherkennung von Prostatakrebs sowie von Brust- und Gebärmutterhalskrebs und zum Thema HPV-Impfung .
Audioangebote zum Thema:
Texte zum Thema:
Biomarker-Test: Das Rückfallrisiko bei Brustkrebs bestimmen
Beitrag aus ams-Ratgeber 01/20
Haarausfall bei Chemotherapie: Kaum zu verhindern, doch zeitlich begrenzt
Beitrag aus ams-Ratgeber 12/19
Prostatakrebs: Erkrankung mit großen Heilungschancen
Beitrag aus ams-Ratgeber 12/19
Kassen zahlen jetzt auch HPV-Impfung für Jungen: Schutz vor Infektion mit Humanen Papillomviren
Beitrag aus ams-Ratgeber 01/19Im Trend: Warum E-Zigaretten nicht harmlos sind
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/16
HPV-Impfung: Für Mädchen ab neun Jahren Kassenleistung
Beitrag aus ams-Ratgeber 03/15
- 10. Februar: Tag der Kinderhospizarbeit
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Mit dem "Tag der Kinderhospizarbeit" will der Deutsche Kinderhospizverein das Thema "Sterben und Tod" aus dem Tabubereich holen. Seit 2006 wird damit jedes Jahr auf die Situation betroffener Kinder und deren Eltern aufmerksam gemacht. Der Deutsche Kinderhospizverein geht von etwa 50.000 Kindern und Jugendlichen in Deutschland aus, die an einer Erkrankung leiden, an der sie frühzeitig sterben werden.
Die Hospizbewegung setzt sich für eine neue Kultur von Sterben und Leben ein. Ihr Ziel ist es, Sterbenden ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Dazu gehören neben einer medizinischen Betreuung die psychosoziale Begleitung, spiritueller Beistand und die Verbesserung der Lebensqualität. Hospize sind Einrichtungen, in denen unheilbar Kranke in ihrer letzten Lebensphase palliativmedizinisch, also leidensmindernd, pflegerisch und seelisch betreut werden. Weitere Infos gibt es bei der bundesweiten Interessenvertretung der Hospizbewegung in Deutschland, dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband.
Die AOK unterstützt neben stationären Hospizen auch die Hospizarbeit im ambulanten Bereich. Gefördert werden ambulante Hospizdienste, die für Versicherte qualifizierte ehrenamtliche Sterbebegleitung in deren Haushalt beziehungsweise Familie oder aber auch in stationären Pflegeeinrichtungen erbringen. Der ambulante Hospizdienst arbeitet dabei mit speziell ausgebildeten und erfahrenen Pflegediensten, Ärzten und Krankenpflegern zusammen.Audioangebote zum Thema:
- 28. Februar: Tag der seltenen Erkrankungen
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Mehr als vier Millionen Menschen in Deutschland leiden Schätzungen zufolge an einer seltenen Erkrankung. Als selten gilt in der Europäischen Union eine Erkrankung, von der nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen in der EU betroffen sind. Demnach gibt es mehr als 8.000 seltene Krankheiten.
Um ihre Versorgung zu verbessern und die Probleme der Betroffenen sowie ihrer Familien deutlich zu machen, hat EURORDIS (European Organisation for Rare Diseases) im Jahr 2008 den Rare Disease Day ins Leben gerufen. EURORDIS ist eine Allianz von Patientenorganisationen. Der Tag der seltenen Erkrankungen findet jedes Jahr am letzten Tag im Februar statt.
Infos zum Aktionstag und zu seltenen Erkrankungen gibt es beim Nationalen Aktionsbündnis für Menschen mit seltenen Erkrankungen (NAMSE) und bei der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE).
Audioangebot zum Thema:
Texte zum Thema:
Seltene Erkrankung: Mukoviszidose - frühe Behandlung bessert die Lebensqualität
Beitrag aus ams-Ratgeber 01/18Zentren für Waisen der Medizin
Beitrag aus dem AOK-Forum Gesundheit und Gesellschaft (G+G) 04/15
- 3. März: Welttag des Hörens
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Das Gehör ist 24 Stunden am Tag auf Empfang - im Gegensatz zu den Augen können wir die Ohren nicht schließen. Umso wichtiger ist es, sie zu schützen. Trotzdem kann es aus ganz unterschiedlichen Gründen zu einer Hörminderung kommen. Vor allem ältere Menschen sind davon betroffen - laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden etwa 25 Prozent der über 60-Jährigen unter einem Hörverlust.
Lässt das Hörvermögen nach, ist es wichtig, die Ohren frühzeitig zu unterstützen, denn sie erfüllen viele wichtige Aufgaben - sei es im im sozialen Miteinander, bei der Orientierung im Straßenverkehr oder auch beim Erhalt der mentalen Fähigkeiten. Mit dem Welttag des Hörens soll über die Risiken von unbehandelten Hörminderungen aufgeklärt und sollen Wege zum Schutz des Gehörs aufgezeigt werden. Initiator des Aktionstages ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Weitere Infos zum Welttag des Hörens und zum Thema Hören und Hörminderung gibt es bei der Stiftung Zuhören, bei den HNO-Ärzten im Netz oder beim Bundesverband der Hörsysteme-Industrie.
Audioangebote zum Thema:
Texte zum Thema:
Hörprobleme im Alter: Frühzeitig aktiv werden
Beitrag aus ams-Ratgeber 06/17
Tinnitus: Rauschen, Klingeln, Klopfen: Mit ständigen Ohrgeräuschen leben
Beitrag aus ams-Ratgeber 01/17Damit Silvester nicht auf die Ohren geht: Knalltrauma durch Böller & Co. vorbeugen
Beitrag aus ams-Ratgeber 12/16
- 7. März: Tag der gesunden Ernährung
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Wer sich gesund ernährt, kann das Risiko für viele Krankheiten reduzieren, von Herz-Kreislauf- Erkrankungen bis zu Diabetes. Dabei geht es nicht nur darum, viel Gemüse zu essen und wenig Alkohol zu trinken - gesunde Ernährung hat viele Facetten. Ein wichtiger Baustein ist der bewusste Umgang mit Zucker. Vor allem bei verarbeiteten Lebensmitteln tappen Verbraucher häufig in versteckte Zuckerfallen. Darauf macht der AOK-Bundesverband mit seiner Kampagne #weniger Zucker und Veranstaltungen wie dem Zuckerreduktionsgipfel aufmerksam.
Ziel des "Tages der gesunden Ernährung" ist, Menschen darüber aufzuklären, wie wichtig es ist, gesund zu essen und bewusst zu genießen. Initiator des Aktionstages ist der Verband für Ernährung und Diätetik (VFED).Audioangebote zum Thema:
Texte zum Thema:
Superfood und Superalternativen: Leinsamen, Blaubeeren und Grünkohl sind die wahren Lebensmittel-Stars
Beitrag aus ams-Ratgeber 03/18Essen in der Schwangerschaft: Gut ist besser als viel
Beitrag aus ams-Ratgeber 02/17
Auch im Alter ausgewogen und mit Appetit essen
Beitrag aus ams-Ratgeber 08/17
Kraft für den Schultag: Gesunde Pausensnacks liefern Energie fürs Lernen
Beitrag aus ams-Ratgeber 08/17
- 8. März: Internationaler Frauentag
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In Europa hat die Zweite Internationale Sozialistische Frauenkonferenz auf Initiative der deutschen Sozialistin Clara Zetkin 1910 die Einführung eines jährlichen Internationalen Frauentages beschlossen. Beim ersten weltweiten Frauentag am 19. März 1911 stand der Kampf für das Wahlrecht im Vordergrund. Mehr als ein Jahrhundert später geht es um Themen wie gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt oder Diskriminierung und Gewalt. Ansprechpartner für den deutschen Aktionstag sind die Gewerkschaft ver.di und der Deutsche Gewerkschaftsbund.
Informationen rund um das Thema Frauengesundheit gibt es auch bei der Bundezentrale für gesundheitliche Aufklärung.Texte zum Thema:
ams-Serie "Frauengesundheit" - Beiträge aus ams-Ratgeber 2015:
- Vorsorgeangebote für Frauen: Risiken rechtzeitig erkennen
- Medizin sollte geschlechtsspezifische Unterschiede stärker berücksichtigen
- Osteoporose: Kalzium und Bewegung können die Knochen gesund erhalten
- Die "Pille danach" eignet sich nur für den Notfall
- Alles in Ordnung? Vorsorgetermine geben Schwangeren Sicherheit
- Gut und gesund: Warum das Stillen so im Trend ist
- Hitze, Haut & Stimmung: So kommen Sie besser durch die Wechseljahre
- Diabetes in der Schwangerschaft rechtzeitig erkennen und behandeln
- Blasenschwäche: Strategien gegen ein drängendes Problem
- Röteln: Warum eine Impfung vor der Schwangerschaft wichtig ist
- Antibabypille: Moderne Präparate erhöhen Thrombose-Risiko
- Therapie und Alltag: So unterstützt die AOK Frauen mit Brustkrebs
Audio zum Thema:
- 15. März: Tag der Rückengesundheit
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Rückenschmerzen sind oft nur vorübergehend, bei einigen werden sie aber zum Dauerzustand. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Einseitige oder schwere körperliche Belastungen, aber auch psychische Überforderung und Stress sind mögliche Gründe. Falsches Bücken, Heben, Tragen oder Sitzen können Rückenprobleme herbeiführen oder verstärken. Vorsorge ist deshalb wichtig. Dazu gehören viel Bewegung, Haltungstraining sowie das Vermeiden von Übergewicht.
Neben der Überanstrengung durch körperliche Arbeit belasten ungünstige Arbeitsplatzverhältnisse die Wirbelsäule. Stundenlanges Starren auf einen Bildschirm, langes Sitzen in immer gleicher Körperhaltung - all das beansprucht das Kreuz. Bei Bürotätigkeiten kann ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz helfen: Oft reicht schon die richtige Einstellung der Büromöbel, um den Rücken weniger zu belasten. Infos für einen "Rückengerechten Arbeitsplatz" gibt es bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung der AOK. Mit dem Online-Programm "Rückenaktiv im Job" bietet die AOK außerdem ein interaktives Onlineprogramm, dass die Rückengesundheit von Arbeitnehmern fördern soll.
Mit dem "Tag der Rückengesundheit" soll auf die Möglichkeiten zur Vorsorge und Behandlung von Rückenbeschwerden aufmerksam gemacht werden. Weitere Infos zum Aktionstag gibt es bei der Aktion Gesunder Rücken (AGR) und dem Bundesverband der deutschen Rückenschulen (BdR).
Texte zum Thema:
Wenn einem der Stress im Nacken sitzt: Ein gesunder Rücken braucht den Ausgleich
Beitrag aus ams-Thema 12/18Den Ausgleich finden für einen starken Rücken - Bewegung, Ernährung, Psyche
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/17Audio zum Thema:
- 15. März: Welt-Verbrauchertag
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Am 15. März ist Welt-Verbrauchertag (World Consumer Rights Day, WCRD). Seit 1983 erinnern an diesem Tag weltweit Verbraucherorganisationen an grundlegende Verbraucherrechte. Initiator ist der internationale Dachverband der Verbraucherorganisationen Consumers International. Für die deutsche Kampagne ist der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Ansprechpartner.
1962 formulierte der US-amerikanische Präsident John F. Kennedy in einer Rede erstmals eine Reihe von Verbraucherrechten, wie das Recht auf Sicherheit und sichere Produkte, auf umfassende Information, freie Wahl und das Recht, gehört zu werden. Diese Grundrechte wurden von der Generalversammlung der Vereinten Nationen erweitert um das Recht zur Befriedigung der Grundbedürfnisse, das Recht auf Entschädigung, auf Verbraucherbildung und auf eine intakte Umwelt.
Mit Fokus auf das Gesundheitswesen sind Patientenrechte ein wichtiges Verbraucherrecht, das immer stärker in den Vordergrund drängt.Audioangebot zum Thema:
Text zum Thema
Selbstbestimmt durch Information: Patientenrechte beim Arztbesuch
Beitrag aus dem ams-Ratgeber 02/18
- 24. März: Welt-Tuberkulosetag
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Die Tuberkulose ist neben Malaria und Aids die weltweit häufigste Infektionskrankheit. Weltweit sterben mehr Menschen an Tuberkulose als an jeder anderen behandelbaren Infektionskrankheit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht für das Jahr 2021 davon aus, dass 10,6 Millionen an Tuberkulose erkrankt und 1,6 Millionen Menschen dran gestorben sind.
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden für 2022 In Deutschland 4.076 Tuberkulose-Neuerkrankungen übermittelt (Datenstand: 01.03.2023), 2021 waren es 3.896 Neuerkrankungen, 2020 waren es 4.127 Erkrankungen. Im Jahr 2021 sind 112 Menschen an Tuberkulose gestorben, 2020 waren es 108 Menschen.
Der 24. März wurde als Datum für den Welt-Tuberkulosetag gewählt, um an den Arzt Robert Koch zu erinnern, der an diesem Tag 1882 erstmals über die Entdeckung der Tuberkelbakterien berichtete. 100 Jahre später, am 24. März 1982, wurde der erste Welt-Tuberkulosetag von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Union zur Bekämpfung der Tuberkulose und Lungenkrankheiten ausgerichtet.
Audioangebot zum Thema:
- 7. April: Weltgesundheitstag
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Der Weltgesundheitstag ist eine alljährliche Veranstaltung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die an den Gründungstag der Organisation im Jahr 1948 erinnern soll.
Die WHO nutzt den Weltgesundheitstag als ein wichtiges Forum, um die Öffentlichkeit für Gesundheitsfragen zu sensibilisieren und die Menschen zu motivieren, mehr für ihre Gesundheit zu tun. Seit 1954 werden die Weltgesundheitstage der WHO in Deutschland von der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums veranstaltet.
- 11. April: Welt-Parkinsontag
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Der Welt-Parkinsontag erinnert an den englischen Arzt James Parkinson, der 1817 erstmals die Symptome der Krankheit in einem Buch beschrieb. Mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation WHO startete die European Parkinsons Disease Association 1997 mit dem Parkinsontag.
Parkinson-Erkrankungen, die vor dem 40. Lebensjahr auftreten, werden als "früh beginnend" bezeichnet. Zu den betroffenen Prominenten gehört unter anderem der amerikanische Schauspieler Michael J. Fox. Die Parkinson-Krankheit ist durch drei Hauptsymptome gekennzeichnet: die Verlangsamung der Bewegungsabläufe, eine erhöhte Muskelsteifheit sowie Zittern.
Audioangebot zum Thema:
Text zum Thema:
Parkinson: Frühzeitige Behandlung erhält die Lebensqualität
Beitrag aus ams-Ratgeber 09/16
- 22. April: Deutscher Venentag
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Venenleiden sind eine häufig unterschätzte Volkskrankheit. Jede fünfte Frau und jeder sechste Mann leidet an einer chronischen Venenerkrankung. Der Deutsche Venentag soll darum darauf hinweisen, dass Krampfadern eine ernstzunehmende Erkrankung sind. Weil Venenleiden zudem in der Regel durch Vorsorgemaßnahmen vermieden werden können, soll der Gesundheitstag zugleich die Bedeutung der Prävention hervorheben: Mit einfachen und wirksamen Vorbeugemaßnahmen wie Venengymnastik kann das Risiko, Krampfadern auszubilden, verringert werden. Der Deutschen Venentag wird von der Deutschen Venen-Liga initiiert.
Audioangebote zum Thema:
Texte zum Thema:
Pille zur Verhütung: Verordnungsanteil risikoreicher Präparate nach wie vor hoch
Pressemitteilung vom 28.07.20Gesunde Beine: Der Venenschwäche regelmäßig davonlaufen
Beitrag aus ams-Ratgeber 07/17
- 23. - 29. April: Europäische Impfwoche
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Schutzimpfungen können laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich etwa vier bis fünf Millionen Todesfälle aufgrund von Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Masern verhindern. Für einen optimalen Schutz gegen Infektionskrankheiten müsste die Immunisierung weltweit besser werden. Mit der Europäischen Impfwoche (EIW) will die WHO darauf aufmerksam machen, dass Impfungen entscheidend dafür sind, Krankheiten zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. Ziel der Impfwoche ist es, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren und so höhere Durchimpfungsraten zu erreichen. Durch Schutzimpfungen sollen einzelne Krankheitserreger auf Dauer ausgerottet werden - in Europa ist es bereits gelungen, Poliomyelitis (Kinderlähmung) zu eliminieren. Experten warnen jedoch vor einer Impfmüdigkeit in Deutschland.
Empfehlungen, welche Impfungen sinnvoll sind, gibt in Deutschland die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut. Darüber, welche Impfungen die Krankenkassen zahlen, entscheidet der Gemeinsame Bundesausschuss.
Weitere Infos rund um das Thema Impfen und Impfkalender gibt es bei der AOK oder bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Audioangebote zum Thema:
Texte zum Thema:
Kassen zahlen jetzt auch HPV-Impfung für Jungen: Schutz vor Infektion mit Humanen Papillomviren
Beitrag aus ams-Ratgeber 01/19Impfen: Von klein auf gut geschützt
Beitrag aus ams-Ratgeber 10/16Impfungen gegen Keuchhusten und Masern: Mithilfe von Fakten Nutzen und Risiken abwägen
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/16Röteln: Warum eine Impfung vor der Schwangerschaft wichtig ist
Beitrag aus ams-Ratgeber 10/15
- 26. April: Tag gegen Lärm
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Lärm ist eine häufig unterschätzte Belastung für die Gesundheit. Schallbelastung kann zu Konzentrationsmangel und eingeschränkter Leistungsfähigkeit führen. Schlafstörungen und Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-Sytem sind weitere Folgen. Größter Lärmverursacher ist der Straßenverkehr. Danach folgt der Fluglärm.
Am jährlichen Tag gegen Lärm soll auf die Folgen der Schallbelastungen aufmerksam gemacht und darüber aufgeklärt werden, wie Lärm vermieden werden kann. Dazu zählen gemeinschaftliches Engagement sowie Lärmschutz im Beruf und Jugendschutz vor zu lauter Musik, zum Beispiel mithilfe eines DJ-Führerscheins.
Weitere Informationen zur Aktion gibt es bei der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA).
Audioangebote zum Thema:
Text zum Thema:
Hörprobleme im Alter: Frühzeitig aktiv werden
Beitrag aus ams-Ratgeber 06/17Schwerhörigkeit vorbeugen: Ruhepausen statt ständig volle Dröhnung
Beitrag aus ams-Ratgeber 10/15
- 1. Mai: Tag der Arbeit
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Der Tag der Arbeit wurde am 1. Mai 1890 ausgerufen, als US-amerikanische Arbeiter sich erstmals organisierten und massiv ihre Rechte einforderten. Oberstes Ziel der Arbeiterbewegung: Einführung eines Achtstundentages und eines freien Sonntags. Auch ein Verbot der Kinderarbeit sowie das Recht, sich in Gewerkschaften zu organisieren, waren die Forderungen am Ende des 19. Jahrhunderts.
Im 21. Jahrhundert haben sich die Schwerpunkte der Arbeiterbewegung verändert: Heute geht es um Themen wie Kampf gegen Arbeitsplatzabbau, soziale Sicherung oder Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Ansprechpartner für die nationale Kampagne ist der Deutsche Gewerkschaftsbund.
Infos rund um das Thema "Arbeit und Gesundheit" bietet die AOK mit dem Arbeitgeberservice und unterstützt außerdem Unternehmen bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF).
Audioangebot zum Thema:
Text zum Thema:
Neues Online-Programm: Flexibel, digital, mobil: Mit der AOK gesund im Homeoffice
Beitrag aus ams-Ratgeber 11/21
Arbeiten trotz Krankheit: Präsentismus ist in der Pflege weit verbreitet
Beitrag aus ams-Ratgeber 10/21
Worauf Arbeitnehmer achten sollten - Krankgeschrieben: Was ist erlaubt, was nicht?
Beitrag aus ams-Ratgeber 01/16
- 2. Mai: Welt-Asthmatag
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Asthma und allergiebedingtes Asthma nehmen weltweit zu. In Deutschland sind laut dem Lungeninformationsdienst etwa zehn Prozent der Kinder und fünf Prozent der Erwachsenen an Asthma erkrankt. Im Kinder- und Jugendalter ist Asthma die häufigste chronische Erkrankung. Initiator des Welt-Asthmatages ist die Global Initiative for Asthma.
Schwere Asthmaanfälle können lebensbedrohlich sein, deshalb ist eine gezielte Asthmatherapie wichtig. Dazu bietet die AOK Versicherten, die an Asthma leiden, ein sogenanntes Disease-Management-Programm (DMP) an. Die Patienten werden aktiv in den Behandlungsverlauf einbezogen, Anfälle von akuter Atemnot sollen vermieden, das Voranschreiten der Erkrankung aufgehalten und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden. Am DMP Asthma können nicht nur Erwachsene, sondern auch Jugendliche und Kinder ab fünf Jahren teilnehmen. Seit April 2019 können Kinder bereits ab zwei Jahren am DMP Asthma teilnehmen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat dazu die DMP-Anforderungen für Asthma bronchiale aktualisiert.
Audioangebot zum Thema:
Texte zum Thema:
Gewitterasthma: Wenn Unwetter auf Pollenflug trifft
Beitrag aus ams-Ratgeber 09/21Asthma bei kleinen Kindern: Strukturierte Behandlung schon ab zwei Jahren
Beitrag aus ams-Ratgeber 04/19
- 5. Mai: Welt-Händehygienetag
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Durch regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren trägt medizinisches Personal dazu bei, Infektionskrankheiten vorzubeugen. So sollen die Infektion mit sogenannten multiresistenten Erregern (MRE) oder andere Infektionen im Zusammenhang mit medizinischen Behandlungen verhindert werden.
Der Welt-Händehygienetag macht darauf aufmerksam, wie wichtig die richtige Händehygiene in der medizinischen Versorgung ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat dazu den Aktionstag am 5. Mai ausgerufen. Ziel der Aktion ist es, die Patientensicherheit zu erhöhen.
Um in deutschen Gesundheitseinrichtungen das Risiko von Infektionen mithilfe der richtigen Händehygiene zu reduzieren, ist 2008 auf Basis der WHO Kampagne die "Aktion saubere Hände" (ASH) gegründet worden. ASH unterstützt teilnehmende Kliniken, Alten- und Pflegeheime sowie ambulante Einrichtungen dabei, Qualitätsmanagementmaßnahmen zur Händehygiene zu etablieren.
Auch im Alltag ist regelmäßiges Händewaschen der beste Schutz vor Ansteckung mit Infektionskrankheiten. Denn durch Kontakt der Hände mit den Schleimhäuten von Nase, Mund, Augen oder offenen Wunden können die Erreger leicht in den Körper gelangen. Durch regelmäßiges und gründliches Reinigen der Hände lässt sich dieser Übertragungsweg unterbrechen. Weitere Infos dazu bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
- 10. Mai: Tag gegen den Schlaganfall
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Jedes Jahr erleiden etwa 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Laut der Weltgesundheitsorganisation sind Schlaganfälle auf Platz zwei der zehn häufigsten Todesursachen.
Ausgelöst wird ein Schlaganfall, wenn die Blutgefäße verstopft sind oder platzen. Es entsteht ein plötzlicher Sauerstoffmangel, der die Hirnfunktionen und damit die Steuerung des Körpers stark beeinträchtigt. Oft kommt es zu Bewusstseinsstörungen, halbseitigen Lähmungen und Ausfallerscheinungen des Sprech- oder Sehvermögens. Erbliche Veranlagung, Bluthochdruck, Diabetes und bei Frauen die Einnahme der Antibabypille erhöhen das Risiko zusätzlich. Einem Schlaganfall kann vorgebeugt werden, deshalb sollte man auf alarmierende Hinweise achten. Sollte es dennoch zu einem Notfall kommen, ist schnelles Handeln gefordert. Jede Minute zählt, um Folgeschäden zu vermindern.
Weitere Infos zum "Tag gegen den Schlaganfall" gibt es bei der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, die den jährlichen Aktionstag ins Leben gerufen hat.
- 12. Mai: Internationaler CFS-Tag
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Das chronische Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome = CFS) äußert sich in erster Linie durch eine dauerhafte extreme Erschöpfung. Sie hält mindestens sechs Monate an und führt zu einem deutlichen Leistungsabfall. Zu den Symptomen gehören Kopfschmerzen, nicht erholsamer Schlaf und Schwindelgefühl. Das Krankheitsbild ist sehr komplex und kann sich in vielen weiteren Symptomen äußern. Kern der Erkrankung ist offenbar eine Schwächung beziehungsweise chronische Aktivierung des Immunsystems.
Konkrete Zahlen zu der Erkrankung gibt es nicht. Überträgt man US-amerikanische epidemiologische Daten auf Deutschland, sind schätzungsweise etwa 240.000 Menschen an CFS erkrankt.
Weitere Informationen zum CFS-Tag und zur Erkrankung gibt es beim bei Fatigatio e. V., dem Bundesverband ME/CFS.
Audioangebot zum Thema:
- 15. Mai: Internationaler Tag der Familie
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Im September 1993 haben die Vereinten Nationen (UN) den 15. Mai als Tag der Familie proklamiert. Gemeinsam wollen die UN und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Bedeutung der Familie als wichtigste Grundeinheit jeder Gesellschaft herausstellen. In der Familie erfahren Kinder und Jugendliche Nähe und Geborgenheit, Verlässlichkeit und Solidarität. Sie lernen, die elementaren Dinge des Lebens kennen und in einer Gemeinschaft zu leben. Sie können ihre Fähigkeiten und Grenzen erproben, erwerben soziale Kompetenz und lernen, Rücksicht zu nehmen.
Zu den Zielen des Aktionstages gehören unter anderem folgende Punkte: weiter gegen Armut und Hunger zu kämpfen, ein gesundes Leben zu fördern, und zwar für alle Altersklassen, Schulungs- und Ausbildungsmöglichkeiten sicherzustellen und Gleichberechtigung zu erreichen. In Deutschland gibt es keinen zentralen Veranstalter dieses Aktionstages.Weitere Informationen zum Thema Familiengesundheit und mehr Informationen über die Kampagne der Vereinten Nationen.
Audioangebot zum Thema:
- 30. Mai: Welt-MS-Tag
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Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunreaktion, bei der das eigene Immunsystem das körpereigene Gewebe angreift. Die Symptome sind vielfältig, daher wird MS auch "die Krankheit mit tausend Gesichtern" genannt.
Meist beginnt die Erkrankung im frühen Erwachsenenalter. Ihr Verlauf ist sehr unterschiedlich, wobei die meisten Erkrankten unregelmäßig auftretende Schübe haben. Manchmal liegen sogar Jahre dazwischen. Anfangs bilden sich die Symptome meist zurück, seltener zeigt sich von Beginn an ein kontinuierlicher Prozess. Heilbar ist MS bisher nicht.
Laut der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft leben in Deutschland etwa 280.000 Menschen mit MS. Die Gesellschaft ist Veranstalter des Welt-MS-Tages.
Audioangebot zum Thema:
Text zum Thema:
Multiple Sklerose: Behinderung entgehen durch frühzeitige Therapie
Beitrag aus ams-Ratgber 02/16
- 31. Mai: Welt-Nichtrauchertag
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Dem Welt-Tabak-Bericht der WHO zufoge, sterben pro Jahr mehr als acht Millionen Menschen an den Folgen von Tabakkonsum.
Im Jahresbericht 2021 der Drogenbeauftragten der Bundesregierung heißt es, dass jährlich 127.000 Menschen in Deutschland an den Folgen ihres Tabakkonsums versterben. Rauchen sei der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, Atemwegserkrankungen und verschiedene Krebsarten. Zudem steige das Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf.
Der Welt-Nichtraucher-Tag wurde am 31. Mai 1987 von der WHO ausgerufen. Ansprechpartner für die deutsche Kampagne sind die Deutsche Krebshilfe und das Aktionsbündnis Nichtrauchen der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung.
Die AOK engagiert sich gegen das Rauchen und beteiligt sich an Kampagnen für das Nichtrauchen - zum Beispiel an der Aktion "Be Smart - Don‘t Start" für Schulen.
Zum Thema "Nichtrauchen am Arbeitsplatz" bietet der AOK-Service zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in Unternehmen Tipps und Infos.
Audioangebot zum Thema:
- 3. Juni: Tag der Organspende
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In Deutschland warten etwa 9.000 Menschen auf Spenderorgane. Laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation wurden 2022 postmortal 2.662 Organe gespendet (2021: 2.905 Organe, 2020: 2.941 Organe).
Bei der Organspende gilt die sogenannte Entscheidungslösung. Demnach werden alle Bürger in einem geregelten Verfahren über die Organspende informiert und regelmäßig zu einer persönlichen Erklärung aufgefordert, ob sie einer Organspende zustimmen, nicht zustimmen oder sich nicht erklären möchten. Zuvor war mit der sogenannten erweiterten Zustimmungslösung eine Organspende nach dem Tod nur möglich, wenn der Verstorbene zu Lebzeiten zugestimmt hat oder die Angehörigen im Todesfall zugestimmt haben. So legte es das Transplantationsgesetz von 1997 fest.
Eine repräsentative Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt, dass 84 Prozent der Befragten einer Organ- und Gewebespende positiv gegenüber stehen. 61 Prozent haben eine Entscheidung zur Organ-und Gewebespende getroffen und 44 Prozent aller Befragten haben ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis oder der Paetientenverfügung dokumentiert.
Für die meisten Menschen ist es schwierig, sich für oder gegen eine Organspende am Ende des Lebens zu entscheiden. Deshalb hat die AOK eine Entscheidungshilfe entwickelt, die beim Abwägen der Argumente unterstützen kann. Zur Entscheidungshilfe Organspende.
Mit dem Tag der Organspende wollen Selbsthilfeverbände, Dialyse- und Transplantationszentren Angst und Vorurteile zum Thema abbauen und über Organspende aufklären. Der Tag der Organspende wurde 1983 von verschiedenen Patientenverbänden und Organisationen ins Leben gerufen und auf den ersten Samstag im Juni gelegt. Die AOK unterstützt den Tag der Organspende regelmäßig unter anderem mit Mitteln aus der Selbsthilfeförderung.
Ansprechpartner für den Aktionstag sind unter anderem der Bundesverband Niere, der Bundesverband der Organtransplantierten und die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO).
Weitere Infos zur Organspende gibt es bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und einen online ausfüllbaren Oranspendeausweis beim Bundesministerium für Gesundheit.
Audioangebot zum Thema:
- 5. Juni: Internationaler Tag der Umwelt
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Trotz unbestreitbarer Fortschritte in der Umweltpolitik sind negative Umwelteinflüsse nach wie vor mit dafür verantwortlich, dass Kinder an Asthma, Allergien oder Neurodermitis erkranken. Nach Angaben des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit hat sich der Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen in den vergangenen 20 Jahren deutlich verändert.
In Erinnerung an die Eröffnung der UN-Konferenz zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm haben die Vereinten Nationen diesen Tag zum jährlichen "Tag der Umwelt" erklärt. Die deutsche Bund-Länder-Konferenz der Umweltminister hat sich 1976 diesem Datum angeschlossen.
Ansprechpartner für die deutsche Kampagne ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
Texte zum Thema:
ams-Ratgeber-Serie "Klimawandel und Gesundheit":
- Warum der Klimawandel für die Gesundheit bedeutsam ist
- Tipps für eine nachhaltige und klimaschonende Ernährung
- Mehr Sonne, mehr UV-Belastung
- Wie milde Winter den Anstieg von Infektionen begünstigen
- Hitzewellen belasten vor allem Ältere und Kranke
- Ambrosia-Pflanze: Verstärkt der Klimawandel Allergien?
- Wie Schadstoffe in der Luft die Gesundheit belasten
- Klimaangst oder "Eco-Anxiety": Der Klimawandel belastet auch die Psyche
- Warum die richtige Kommunikation wichtig ist
- Nachhaltig durch die Weihnachtszeit: Elf Tipps, wie es festlich wird
- Klimaneutraler leben: Einfache Tipps für den Alltag
- Chronisch krank: Selbsthilfe in Zeiten des Klimawandels
Audio zum Thema:
- 6. Juni: Aktionstag gegen den Schmerz
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Mehrere Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen - so die Angaben der Deutschen Schmerzgesellschaft (DGSS). Deshalb setzt sich die Deutsche Schmerzgesellschaft dafür ein, mehr Bewusstsein für das Leiden zu schaffen, die Forschung voranzutreiben und die Aus- und Weiterbildung sowie die Versorgung zu verbessern. Mit dem Aktionstag gegen den Schmerz will die DGSS Schmerzpatienten und ihren Angehörigen die Möglichkeit geben, sich über Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und beraten zu lassen.
Texte zum Thema:
Schmerzen ohne Grund? Bei unklaren Körperbeschwerden hilft es, aktiv zu bleiben
Beitrag aus ams-Ratgeber 12/19Schmerzmittel nur nach ärztlicher Rücksprache: Was Kindern und Jugendlichen bei Kopfschmerzen helfen kann.
Beitrag aus ams-Ratgeber 12/19Strategien gegen den Kopfschmerz: Genaue Diagnose für eine passende Behandlung
Beitrag aus ams-Ratgeber 08/18
Besser auf Physiotherapie und Schmerzmedikation setzen: Wenn die Schulter schmerzt, sind Operationen oft nutzlos
Beitrag aus ams-Ratgeber 12/17Audioangebote zum Thema:
- 6. Juni: Sehbehindertentag
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Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat im Jahr 1998 den Sehbehindertentag ins Leben gerufen, der seitdem jährlich um den 6. Juni stattfindet. Die Initiatoren haben es sich zum Ziel gemacht, Menschen mit und ohne Sehbehinderung zueinander zu bringen. Sie sollen aufeinander zugehen und diesen Tag gemeinsam gestalten.
Ins Leben gerufen und organisiert wird der Tag vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Arbeitsstelle Pastoral für Menschen mit Behinderung der Deutschen Bischofskonferenz.
Text zum Thema:
Glaukom: Wenn der Grüne Star den Sehnerv leiden lässt
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/19Audioangebote zum Thema:
- 7. Juni: Europäischer Tourette-Tag
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Das Tourette-Syndrom ist eine neuropsychiatrische Erkrankung. Typisch für Tourette sind sogenannte Tics. Dabei handelt es sich um unwillkürliche, plötzliche Bewegungen beziehungsweise Bewegungsabläufe und unkontrollierte Lautäußerungen. Meist tritt die Erkrankung bereits im Kindesalter auf. Oft gehören dann auch Hyperaktivität sowie eine Störung der Aufmerksamkeit und der Impulskontrolle zu den Symptomen. Darüber hinaus kann es unter anderem zu Zwangshandlungen und -gedanken, Angst oder Depressionen kommen. Auswirkungen auf die intellektuelle Leistungsfähigkeit hat das Tourette Syndrom dabei nicht. Die Ursache der Erkrankung ist bisher noch nicht geklärt. Die meisten Betroffenen finden einen guten Weg, trotz ihrer Erkrankung im Leben erfolgreich zu sein.
Entdecker und Namensgeber der Erkrankung ist der französische Neurologe Georges Gilles de la Tourette. Mit dem Europäischen Tourette-Tag soll über die Erkrankung aufgeklärt und Vorurteile abgebaut werden. Organisatoren sind alle Europäischen Tourette-Gesellschaften. Ins Leben gerufen wurde der Aktionstag bei einer Versammlung der Europäischen Selbsthilfeverbände. Dabei wurde der 7. Juni zu Ehren des Geburtstags der Neuropsychaterin und Tourette-Syndrom Expertin Prof. Dr. Mary Robertson ausgewählt. Weitere Informationen gibt es bei der Tourette-Gesellschaft Deutschland e.V. oder beim InteressenVerband Tic und Tourette Syndrom.
Text zum Thema:
Tourette-Syndrom: Wenn Menschen durch unwillkürliche Bewegungen und Laute auffallen
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/16Audioangebot zum Thema:
- 10 Juni: Kindersicherheitstag
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Über 43 Prozent der Unfälle von Kindern passieren in der eigenen Wohnung oder im häuslichen Umfeld. Typische Unfälle sind Stürze, Ertrinken, Ersticken, Verbrennungen, Verbrühungen und Vergiftungen.
Damit gehören Unfälle zu den höchsten Gesundheitsrisiken von Kindern. Die Bundesarbeitsgemeinschaft "Mehr Sicherheit für Kinder" hat es sich mit dem Kindersicherheitstag zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit hierauf aufmerksam zu machen und Maßnahmen zur Verhütung von Kinderunfällen zu entwickeln.
Viele Unfälle sind vermeidbar. Um die Eltern umfassend über Unfallrisiken aufzuklären, geben die gesetzlichen Krankenkassen mit weiteren Partnern die "Merkblätter Kinderunfälle" heraus.
Um Kinder zu mehr körperlicher Aktivität zu motivieren, hat die AOK Rheinland/Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Schulministerium Nordrhein-Westfalen und der Behörde für Schule und Berufsbildung in Hamburg die Initiative "Fit durch die Schule" gegründet. So können Kinder und Jugendliche in Schulen und Vereinen zunächst mit altersgerechten Übungen ihre Koordination, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Kraft verbessern.
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Texte zum Thema:
Cybermobbing: Den Anfängen wehren
Beitrag aus ams-Ratbger 10/15Mediennutzung: Kinder aktiv begleiten
Beitrag aus ams-Ratbger 05/15
- 21. Juni: Deutscher Lebensmittel-Allergietag
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Allergien gehören für viele Menschen schon zum Leben. Eine große Rolle spielen dabei auch Lebensmittel-Allergien oder Lebensmittel-Unverträglichkeiten. Dem Deutschen Allergie- und Asthmabund zufolge verträgt jeder Dritte in Deutschland verschiedene Lebensmittel oder Speisen nicht. Seien es Blähungen, Durchfall, Hautausschlag, Asthma oder Kreislaufversagen - die Bandbreite der Symptome ist groß. Die Schwierigkeit besteht vor allem darin, die Auslöser zu identifizieren.
Weitere Infos zum Thema gibt es beim Deutschen Allergie- und Asthmabund e. V. (DAAB). Der Lebensmittelallergie-Tag gehört zu den Projekten des DAAB.
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Zöliakie: Trotz Glutenunverträglichkeit lecker und gesund essen
Beitrag aus ams-Ratgeber 09/17Erdnussallergie bei Kindern: Wenn nach dem Verzehr von Erdnussflips die Zunge kribbelt
Beitrag aus ams-Ratgeber 11/15Auf einen Blick - Allergiepass: Wichtige Infos für den Notfall
Beitrag aus ams-Ratgeber 08/15
- 26. Juni: Weltdrogentag
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Laut dem Welt-Drogenbericht 2022 haben im Jahr 2020 weltweit 284 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 64 Jahren Drogen konsumiert. 1987 haben die Vereinten Nationen (UN) den 26. Juni zum weltweiten Anti-Drogentag erklärt. Ziel der UN ist neben der Suchtprävention auch der Kampf gegen die Produzenten von Schlafmohn und Kokain.
Laut dem Jahresbericht 2021 der Drogenbeauftragten der Bundesregierung versterben jedes Jahr 127.000 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums. Rauchen sei der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Krebs und Diabetes, heißt es in dem Bericht. Im Zusammenhang mit dem Konsum von Drogen sind im Jahr 2022 in Deutschland 1.990 Menschen gestorben. Im Vorjahr waren es 1.826 Menschen. Hauptursache waren Überdosen von Heroin und andere Opioide alleine oder in Verbindung mit anderen Stoffen. Dem Alkoholatlas Deutschland 2022 des Deutschen Krebsforschungszentrums (dkfz) zufolge, sind im Jahr 2020 14.200 Menschen an einer ausschließlich durch Alkoholkonsum bedingten Krankheit verstorben. Analysen gehen von jährlich etwa 74.000 Todesfällen durch Alkoholkonsum allein oder bedingt durch den Konsum von Tabak und Alkohol aus.
Für die Suchtprävention macht sich die AOK stark. Zum Beispiel engagiert sich die Gesundheitskasse gegen das Rauchen und bietet deshalb Kampagnen für Jugendliche, wie das Programm Be Smart, Dont´t Start in Zusammenarbeit mit vielen Schulen, an.
Audiobeitrag zum Thema:
Text zum Thema:
Neue psychoaktive Stoffe: Kräutermischung, Badesalz, Reiniger - Legal Highs sind illegal und gefährlich
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/20Alkohol am Arbeitsplatz: Offenheit und Konsequenz hilft Betroffenen mehr als Wegsehen
Beitrag aus ams-Ratgeber 06/16
- 8. September: Welt-Erste-Hilfe-Tag
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Erste Hilfe ist in vielen Situationen lebenswichtig. Ob bei Notfällen wie Herzinfarkt und Schlaganfall oder bei Unfällen. Mit dem Welt-Erste-Hilfe-Tag soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig Kenntnisse in der Ersten Hilfe sind, um schnell reagieren und helfen zu können. Die Initiatoren rufen jährlich am zweiten Samstag im September zu dem Aktionstag auf. Weltweiter Initiator ist die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. In Deutschland initiiert das Deutsche Rote Kreuz den Aktionstag.
Audiobeiträge zum Thema:
Texte zum Thema:
Merkblätter Kinderunfälle - Informationen über Ursachen
Ersthelfer in der Pandemie: Auch in Corona-Zeiten sofort mit der Wiederbelebung beginnen
Beitrag aus ams-Ratgeber - aktualisiert: 28.10.2021Keine Angst vor Erster Hilfe: Nur wer nichts tut, macht etwas falsch
Beitrag aus ams-Ratgeber 08/2018Stabile Seitenlage - so geht das
Grafik aus ams-Ratgeber 08/2018
- 12. September: Kopfschmerz- und Migränetag
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In den meisten Fällen sind Kopfschmerzen harmlos und am nächsten Tag wieder verschwunden. Nicht so bei Menschen, die unter Migräne leiden. Nach Angaben der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) treten in Deutschland täglich etwa 350.000 Migräneanfälle auf.
Um auf die unterschätzte Krankheit aufmerksam zu machen, haben Selbsthilfegruppen, Schmerzforscher und Ärzte den Europäischen Kopfschmerz- und Migränetag am 12. September ausgerufen. Veranstalter ist die European Migraine & Headache Alliance, eine Vereinigung von Patientenorganisationen.
Ansprechpartner für weitere Informationen zum Thema Kopfschmerz und Migräne sind die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), das Forum Schmerz im Deutschen Grünen Kreuz und die MigräneLiga Deutschland.
Audioangebote zum Thema:
Texte zum Thema:
Was Kindern und Jugendlichen bei Kopfschmerzen helfen kann
Beitrag aus ams-Thema 12/19
Strategien gegen den Kopfschmerz
Beitrag aus ams-Ratgeber 08/18
- 13. September: Welt-Sepsis-Tag
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Die Sepsis ist bekannter unter der Bezeichnung "Blutvergiftung". Dabei handelt es sich um eine Entzündungsreaktion aufgrund einer Infektion, die den gesamten Organismus befällt. Weltweit erkranken laut Schätzungen jährlich 50 Millionen Menschen daran. Die Zahl der Todesfälle in Deutschland liegt bei 100.000. Ursache sind fast immer Infektionserkrankungen, wie zum Beispiel Lungenentzündungen, Harnwegsinfektionen oder Wundinfektionen, die meist durch Bakterien ausgelöst werden.
Zu den Anzeichen gehören Fieber, ein erhöhter Puls sowie eine erhöhte Atemfrequenz und ein starkes Krankheitsgefühl. Wichtig ist eine schnelle, frühzeitige Behandlung. Wird eine Sepsis nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die Folgen oft ein septischer Schock mit Kreislaufversagen, Funktionsverlust eines oder mehrerer Organe und Tod. Auch wenn die Erkrankung in erster Linie Entwicklungsländer betrifft, ist die Tendenz auch in den Industrienationen leicht steigend.
Zu den Zielen des Welt-Sepsis-Tages gehört es, über die Erkrankung aufzuklären und präventiv gegen sie vorzugehen. Dazu zählen das frühzeitige Erkennen und die richtige Behandlung.Weitere Informationen gibt es auch bei der Deutschen Sepsis-Gesellschaft.
Audioangebot zum Thema:
Texte zum Thema
Bei einer Blutvergiftung ist schnelle Hilfe lebensrettend
Beitrag aus ams-Ratgeber 07/17
- 17. September: Welttag der Patientensicherheit
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Das Aktionsbündnis Patientensicherheit hat den Welttag der Patientensicherheit gemeinsam mit internationalen Partnern ausgerufen. Ihr Ziel ist es, Strategien zur Vermeidung sogenannter unerwünschter Ereignisse zu erarbeiten und so die Patientensicherheit zu erhöhen. Dazu gehört in erster Linie, aus Fehlern in der medizinischen Behandlung zu lernen.
Mit dem Aktionstag bietet das Aktionsbündnis Patientensicherheit in Deutschland eine Plattform, mit der die Initiatoren das gemeinsame Engagement aller Beteiligten im Gesundheitswesen vereinen wollen.
Auch die AOK setzt sich mit verschiedenen Projekten intensiv für das Thema Patientensicherheit ein. Der AOK-Bundesverband gehört zu den Gründungsmitgliedern des Aktionsbündnisses im Jahr 2005.
Audioangebot zum Thema:
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Verdacht auf Behandlungsfehler: So hilft die AOK ihren Versicherten
Beitrag aus ams-Ratgeber 03/18Aus Fehlern lernen - Profis aus Medizin und Pflege berichten
Broschüre des AOK-Bundesverbandes und PartnerFehler als Chance – Profis aus Pflege und Praxis berichten
Pflegefehlerbroschüre des AOK-BundesverbandesRisiken senken, Sicherheit erhöhen - Patientensicherheit im Gesundheitswesen
AOK-Forum Gesundheit und Gesellschaft - G+G Spezial 07-08/14
- 18. bis 24. September: Internationale Woche der Gehörlosen
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In Deutschland leben dem Deutschen Gehörlosen-Bund zufolge rund 80.000 Menschen mit Hörbehinderung. Laut den HNO-Ärzten im Netz ist in Deutschland etwa jeder siebte Erwachsene schwerhörig. In der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ist jeder Zweite schwerhörig.
Die internationale Woche der Gehörlosen findet immer in der letzten vollen Septemberwoche statt. Die Aktionswoche wurde im Jahr 1958 von der World Federation of the Deaf (WFD - Weltverband der Gehörlosen) ins Leben gerufen. Damit soll auf die Situation der gehörlosen Menschen aufmerksam und für die Gebärdensprache Werbung gemacht werden.
Weitere Informationen über Gehörlosigkeit und Gebärdensprache gibt es beim Deutschen Gehörlosen-Bund.
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Texte zum Thema:
Hörprobleme im Alter: Frühzeitig aktiv werden
Beitrag aus ams-Ratgeber 06/17Schwerhörigkeit vorbeugen: Ruhepausen statt ständig volle Dröhnung
Beitrag aus ams-Ratgeber 10/15
- 20. September: Weltkindertag
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Kinder haben das Recht auf eine Zukunft in Frieden, auf eine Welt mit sauberem Wasser, reiner Luft und gesunder Natur. Sie haben das Recht auf ausreichenden Raum, um sich zu entwickeln. 1954 hat die UN-Vollversammlung eine entsprechende Resolution verabschiedet. Darin regte sie an, einen Weltkindertag zu feiern. Dahinter stand die Idee, Kinder an einem Tag weltweit in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses zu stellen.
Ansprechpartner ist das Deutsche Komitee für UNICEF. Auch die AOK setzt sich für Kinder ein und will mit Kinder und Eltern zu einem gesundheitsbewussten Leben anregen. Dazu gehört die AOK-Familienstudie.
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Besuch beim Kinderarzt: Mit Ruhe und gut vorbereitet
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/19Junge Gesundheit
ams-Thema 01/19
Keine Angst! So fühlen sich Kinder beim Zahnarzt wohl
Beitrag aus ams-Ratgeber 08/17
Kinderlebensmittel: Zu süß, zu fett, zu salzig
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/17
So lernen Kinder einen gesunden Umgang mit Smartphone & Co
Beitrag aus ams-Ratgeber 03/16Gesunde Schule
ams-Thema 01/15
- 21. September: Welt-Alzheimertag
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Seit 1994 wird am 21. September weltweit auf die Situation der Alzheimer-Kranken und ihrer Angehörigen aufmerksam gemacht. Allein in Deutschland leiden mehr als eine Million Menschen unter Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft sind in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen (2022). Die meisten sind 85 Jahre und älter.
Auch wenn gegenwärtig eine Heilung der Krankheit nicht möglich ist, kann durch medizinische Behandlung, Beratung, soziale Betreuung und fachkundige Pflege den Kranken und ihren Angehörigen geholfen werden. Weitere Informationen zum Alzheimertag in Deutschland gibt es bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.
Der Welt-Alzheimertag wird von der Dachorganisation Alzheimer's Disease International unterstützt. In Deutschland informieren regionale Alzheimer Gesellschaften und Selbsthilfegruppen mit Vorträgen und Veranstaltungen über das Thema Alzheimer. Sie wollen so auf die Situation der Demenzkranken und ihrer Familien in Deutschland hinweisen.
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Professionelle Pflege Demenzkranker: Herausforderndes Verhalten: Einfühlen statt korrigieren
Beitrag aus ams-Ratgeber 03/22Demenzverlauf positiv beeinflussen: Tanzen hält die grauen Zellen fit
Beitrag aus ams-Ratgeber 08/19
Demenz: Frühzeitige Behandlung mildert die Symptome
Beitrag aus ams-Ratgeber 12/17
- 23. September: Deutscher Reha-Tag
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Krankheiten und Unfälle können jeden Menschen treffen und das Leben von einem Tag auf den anderen verändern. Plötzlich verlieren Menschen ihren Arbeitsplatz und ihre Selbstständigkeit. Rehabilitation kann ihnen helfen, wieder einen Weg in ein selbstständiges Leben zu finden. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es der richtigen Rahmenbedingungen und Strukturen in der Reha. Der Reha-Tag findet jedes Jahr am vierten Samstag im September statt.
Zu den Initiatoren des Deutschen Reha-Tages gehören die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und die Deutsche Rentenversicherung Bund.
- 25. September: Tag der Zahngesundheit
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Mit dem Tag der Zahngesundheit wollen die Organisatoren unter anderem darauf aufmerksam machen, dass es wichtig ist, das Thema Mundhygiene schon von klein auf in den Alltag einzubauen. Deshalb sollten Eltern mit der Zahnpflege ihrer Kinder beginnen, sobald der erste Milchzahn durchbricht. Später putzen die Kinder zwar selbst ihre Zähne, aber die Eltern sollten weiterhin nacharbeiten. Denn wer bereits von der Pike auf lernt, richtig Zähne zu putzen, hat bessere Chancen auf eine gute Mundgesundheit - ein Leben lang.
Den ersten Tag der Zahngesundheit, den 25 Organisationen aus Zahnärzteschaft und Krankenkassen gegründet haben, gab es bereits 1991. Sie haben den 25. September dafür festgelegt. Ziel des Aktionstages ist es, über Prophylaxe, Mundhygiene und -gesundheit aufzuklären. So sollen die Eigenverantwortung des Einzelnen gestärkt und Zahn‐, Mund‐ und Kiefererkrankungen verhindert werden.
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Gesunde Zähne
ams-Themenausgabe 02/17Gesunde Zähne
ams-Themenausgabe 02/16
- 29. September: Weltherztag
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Herz-Kreislauf-Beschwerden zählen in Deutschland zu den häufigsten Krankheiten. Der Herzinfarkt steht dabei an erster Stelle. Um auf die präventiven Möglichkeiten gegen den Herzinfarkt aufmerksam zu machen, hat die World Heart Federation im Jahr 2000 den Weltherztag ins Leben gerufen. Ansprechpartner für den Weltherztag sowie die Herzwochen in Deutschland ist die Deutsche Herzstiftung.
In Deutschland erleiden der Deutschen Herzstiftung zufolge jährlich mehr als 300.000 Menschen einen Herzinfarkt. Regelmäßiger Sport, Rauchverzicht, gesunde Ernährung und eine optimale Therapie von Krankheiten, die zum Herzinfarkt führen, wie Diabetes mellitus und Bluthochdruck, können das Risiko für einen Herzinfarkt senken.
Um dem Infarkt und anderen Herzerkrankungen vorzubeugen, bietet die AOK Programme zur Gesundheitsvorsorge an, wie das Programm zur gesunden Ernährung.
Für Patientientinnen und Patienten, die bereits einen Herzinfarkt hatten oder an der Koronaren Herzkrankheit leiden oder bei denen eine Verengung der Herzkranzgefäße festgestellt wurde, gibt es das Disease-Management-Programm (DMP) Koronare Herzkrankheit (KHK). Da viele Menschen, die an KHK leiden, im Laufe der Zeit zusätzlich eine Herzschwäche entwickeln, hat die AOK ihr strukturiertes Behandlungsprogramm für Patientientinnen und Patienten mit KHK um ein Versorgungsangebot für Herzinsuffizienz erweitert. Ziel ist es, Menschen mit chronischer Herzschwäche noch umfassender und zielgerichteter zu betreuen und zu behandeln. Auswertungen im Rahmen der gesetzlichen Evaluation haben gezeigt, dass mit der Dauer der Programmteilnahme die Herzinfarktrate bei den DMP-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern erheblich sinkt.
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Text zum Thema:
Gesundheitsatlas KHK 2022
Wissenschaftliches Institut der AOKNeue Untersuchung: Schwere Herzfehler bei Neugeborenen frühzeitig erkennen
Beitrag aus ams-Ratgeber 03/17
- 30. September: Deutscher Lungentag
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Lungenentzündung, chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD) und Lungenkrebs gehören zu den weltweit am häufigsten zum Tode führenden Erkrankungen. Nach den Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden durch steigenden Tabakkonsum COPD und Lungenkrebs weiter zunehmen. Laut der WHO sterben jährlich mehr als acht Millionen Menschen an den Folgen von Tabakkonsum. In Deutschland sind im Jahr 2020 über 61.300 Menschen an Krankheiten des Atmungssystems gestorben (Statistisches Bundesamt). Laut der WHO sind 2019 weltweit 3,23 Millionen Menschen an COPD gestorben. Die AOK beteiligt sich deshalb an Kampagnen für das Nichtrauchen - zum Beispiel an der Aktion "Be Smart, don`t Start" in Zusammenarbeit mit vielen Schulen.
Schwere Asthmaanfälle können lebensbedrohlich sein, deshalb ist eine gezielte Asthmatherapie wichtig. Dazu bietet die AOK Versicherten, die an Asthma leiden, ein sogenanntes Disease-Management-Programm (DMP) an. Auch für Versicherte mit COPD bietet die AOK solche Programme an. Ziel ist es, die Behandlung und Betreuung der Patienten mit Asthma oder COPD zu optimieren. Anfälle von akuter Atemnot sollen vermieden, das Voranschreiten der Erkrankung soll aufgehalten und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden. Am DMP Asthma können nicht nur Erwachsene, sondern auch Jugendliche und Kinder ab fünf Jahren teilnehmen. Seit April 2019 können Kinder bereits ab 2 Jahren am DMP Asthma teilnehmen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat dazu die DMP-Anforderungen für Asthma bronchiale aktualisiert.
Mit dem Deutschen Lungentag soll auf die verschiedenen Erkrankungen der Lunge und auf ihre Ursachen aufmerksam gemacht werden. Für die Planung und Realisierung des Aktionstages ist die Sektion Deutscher Lungentag verantwortlich, ein Zusammenschluss verschiedener Fachgesellschaften und Selbsthilfegegruppen.
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Texte zum Thema:
Asthma bei kleinen Kindern: Strukturierte Behandlung schon ab zwei Jahren
Beitrag aus ams-Ratgeber 04/19COPD: Wenn das Atmen immer schwerer wird
Beitrag aus ams-Ratgeber 10/16
- 1. Oktober: Tag der älteren Menschen
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Die Gesellschaft wird immer älter: Die Zahl der älteren Menschen wächst, während die der jüngeren Menschen sinkt. Laut der mittelfristigen Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wird in Deutschland die Bevölkerung im Erwerbsalter zwischen 20 und 66 Jahren bis 2035 um 7 bis 11 Prozent sinken. Zwar steigt die Lebenserwartung im Vergleich zu vorangegangenen Jahrzehnten nicht mehr so stark, die Zahl der Menschen im Alter ab 67 Jahren wird zwischen 2020 und 2035 jedoch um 22 Porzent von 16 Millionen auf voraussichtlich 20 Millionen steigen.
Für Wirtschaft und Gesellschaft ist diese Situation eine Herausforderung. Immer wichtiger werden deshalb die betriebliche Gesundheitsförderung für ältere Arbeitnehmer und deren Integration in die Arbeitswelt. Unterstützung dabei, wie Unternehmer ein gelungenes Miteinander der Generationen in ihrem Betrieb gestalten können, bieten die Experten für Betriebliche Gesundheitsförderung der AOK.
Damit die Menschen auch im Alter eine möglichst hohe Lebensqualität genießen können, sind spezielle Maßnahmen zur Prävention und verbesserten Versorgung wichtig. Dazu dienen unter anderem die sogenannten Disease-Management-Programme (DMP) der AOK, mit denen chronisch Kranke strukturiert behandelt und somit Folgeerkrankungen verringert oder verhindert werden. Auch rund um das Thema Pflege bietet die AOK Infos und Hilfe für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sowie für Leistungsanbieter. Zu den Angeboten der AOK gehören Hilfe bei der Suche nach einem Pflegedienst oder einem Pflegeheim, Unterstützung durch einen Pflegeberater und vieles mehr.
Bereits 1990 haben die Vereinten Nationen den 1. Oktober zum internationalen Tag für ältere Menschen erklärt. Sie wollen damit auf die Möglichkeiten und Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft aufmerksam machen.
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Texte zum Thema:
Endlich Ruhestand: Was tun, wenn der Schreibtisch plötzlich leer ist
Beitrag aus ams-Ratgeber 04/19Depressionen im Alter
Beitrag aus ams-Ratgeber 11/17Gesund im Mund - auch im Alter
Beitrag aus ams-Thema 08/17
- 1. Oktober: Europäischer Depressionstag
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Schätzungsweise 16 bis 20 von 100 Menschen erkranken irgendwann in ihrem Leben mindestens einmal an einer Depression oder einer chronisch depressiven Verstimmung (Dysthymie), so die Angaben des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Dabei sind Frauen häufiger betroffen als Männer und ältere Menschen öfter als junge. Laut der Deutschen Stiftung Depressionshilfe erkranken in Deutschland im Laufe eines Jahres 5,3 Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression.
Eine Depression hat viele Gesichter und ist bei jedem Patienten unterschiedlich ausgeprägt. Der Nationalen Versorgungsleitlinie zur "Unipolaren Depression" zufolge weisen drei Hauptsymptome auf die Erkrankung hin:
- gedrückte, depressive Stimmung,
- Interessenverlust und Freudlosigkeit,
- Antriebsmangel und erhöhte Ermüdbarkeit.
Um über die Erkrankung aufzuklären und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, hat die European Depression Association (EDA) den ersten Sonntag im Oktober als European Depression Day (EDD) ausgerufen.
Mit dem Ziel, Depressionen vorzubeugen, wurde von der Australian National University das interaktive Online-Programm moodGym geschaffen. Das Programm vermittelt grundlegende Methoden und Techniken aus der kognitiven Verhaltenstherapie. Die deutsche Übersetzung wurde unter Leitung der Universität Leipzig erstellt und vom AOK-Bundesverband gefördert.
Um Angehörige im Umgang mit depressiv erkrankten Familienmitgliedern oder Freunden zu unterstützen, bietet die AOK das Online-Programm Familiencoach Depression an. Es hilft Angehörigen von Betroffenen, mit häufigen Symptomen wie Freudlosigkeit oder Antriebslosigkeit gut umzugehen. Das Programm basiert auf den Inhalten von Psychoedukationskursen, die die Belastung der Angehörigen nachweislich senken können.Audioangebote zum Thema:
Texte zum Thema:
Gereizt und risikobereit: Männer mit Depressionen leiden manchmal anders
Beitrag aus ams-Ratgeber 08/19Depressionen bei älteren Menschen
Beitrag aus ams-Ratgeber 11/17
ams-Foto: Depression im Alter oft unerkannt
Beitrag aus ams-Ratgeber 11/17Tief traurig nach der Geburt: Wochenbett-Depression - wenn das Mutterglück ausbleibt
Beitrag aus ams-Ratgeber 06/17Online-Programm "moodgym": Studie belegt Wirksamkeit
Beitrag aus ams-Ratgeber 07/18MoodGYM: Online-Unterstützung für die Seele in Not
Beitrag aus ams-Ratgeber 04/16
- 2. bis 8. Oktober: Welt-Stillwoche
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Laut dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) sind 45 Millionen Kinder unter fünf Jahren ausgezehrt, also zu leicht für ihre Körpergröße. Zusätzlich sind fast 149 Millionen Mädchen und Jungen wegen chronischer Mangelernährung unterentwickelt.
Stillen hat gerade in Ländern, in denen eine hygienische Zubereitung von Säuglingsersatznahrung nicht gewährleistet ist, eine lebenswichtige Funktion. Studien zeigen außerdem, dass Stillen generell einen hohen Stellenwert für die Gesundheit von Kindern hat und beispielsweise Allergien vorbeugt oder das Übergewichtsrisiko im späteren Kindesalter verringert. Muttermilch enthält genau die richtige Menge an Kalorien, Eiweiß, Vitaminen und anderen Nährstoffen, die das Baby braucht. Auch die Mütter profitieren vom Stillen. Sie erreichen beispielsweise leichter wieder ihr altes Gewicht und haben damit ein geringeres Risiko für Übergewicht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und UNICEF empfehlen, die ersten sechs Monate ausschließlich zu stillen und anschließend mit altersgerechter Beikost solange weiter zu stillen, wie Mutter und Kind es wünschen.
Ansprechpartner für die Welt-Stillwoche in Deutschland sind die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung oder die WHO/UNICEF-Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus". Weitere Infos gibt es auch beim Deutschen Hebammenverband.
Ob Schwangerschafts-Ratgeber, Infos zu Elternzeit oder Mutterschaftsgeld: Das AOK-Familienprogramm gibt hilfreiche Tipps rund um das Thema Schwangerschaft/Familie.
Audioangebot zum Thema:
Text zum Thema:
Gut und gesund: Warum das Stillen so im Trend ist
Beitrag aus ams-Ratgeber 06/15
- 8. bis 15. Oktober: Woche des Sehens
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Weltweit sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2,2 Milliarden Menschen sehbehindert oder blind. Vor allem in den Entwicklungsländern führen behandelbare Krankheiten zu Blindheit. Die weltweit häufigste Erblindungsursache ist die Augenkrankheit Grauer Star.
Ziele der Kampagne sind: Blindheit verstehen und verhüten. Teil der jährlichen "Woche des Sehens" sind der "Welttag des Sehens", jeweils am zweiten Donnerstag im Oktober, und der "Tag des weißen Stocks" am 15. Oktober. An diesen Aktionstagen machen blinde Menschen weltweit auf ihre Bedürfnisse, Möglichkeiten und Probleme in der Gesellschaft aufmerksam.Weitere Informationen zur Behinderung gibt es beim Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV).
Texte zum Thema:
Glaukom: Wenn der Grüne Star den Sehnerv leiden lässt
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/19Audioangebot zum Thema:
- 10. Oktober: Welttag der seelischen Gesundheit
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Psychische Erkrankungen, allen voran Angsterkrankungen, und Depressionen sowie Alkohol- und andere Suchterkrankungen gehören zu häufigen Krankheiten in unserer Gesellschaft. Auch durch Stress am Arbeitsplatz und die Angst vor einem Jobverlust nehmen seelische Belastungen und daraus resultierende Erkrankungen sowie Arbeitsausfälle zu. Das zeigen auch Untersuchungen im Rahmen des Fehlzeiten-Reports des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO).
Zwar können die meisten Menschen mit einer psychischen Erkrankung heute effektiv behandelt werden. Allerdings verhindert die Angst vor einer Stigmatisierung häufig, dass gezielte Hilfe in Anspruch genommen wird.
Weitere Informationen rund um den World Mental Health Day sowie über Aktionswochen und Veranstaltungen.
Audioangebote zum Thema:
Kritische Lebensereignisse: Wenn sich Krisen auf die Arbeitsfähigkeit auswirken
Download MP3 Download PDFText zum Thema:
Lebenskrisen beeinflussen auch den Job
Pressemitteilung zum Fehlzeiten-Report 2017
- 12. Oktober: Welt-Rheumatag
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Ein einheitliches Krankheitsbild "Rheuma" gibt es nicht. Stattdessen stecken laut der Deutschen Rheuma-Liga über 100 rheumatische Erkrankungen hinter dem Begriff. Etwa 17 Millionen Menschen sind in Deutschland von einer rheumatischen Erkrankung betroffen, darunter auch Kinder und Jugendliche.
Die Krankheit äußert sich durch Schmerzen an den Bewegungsorganen, an Muskeln, Sehnen, Gelenken oder im Bindegewebe. Um entsprechende Therapien zu ermöglichen, ist es notwendig, mit dem Arzt zu klären, um welche Art Rheuma es sich handelt.
Umfangreiche Informationen zum Thema Rheuma und zum Welt-Rheumatag gibt es bei der Deutschen Rheuma-Liga.
Audioangebote zum Thema:
Text zum Thema:
Mit Bewegung und Ernährung die Entzündung eindämmen
Beitrag aus ams-Ratgeber 02/19
- 43. KW: Europäische Kampagne "Gesunde Arbeitsplätze"
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Die Europäischen Kampagnen für gesunde Arbeitsplätze der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz werden mit einer Laufzeit von etwa zwei Jahren veranstaltet - und zwar in allen EU-Mitgliedstaaten. 2023-2025 stehen lautet der Fokus der Kampagne: Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung.
Die europäische Koordinierung leistet die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in Bilbao/Spanien. Ansprechpartner ist das Nationale Focal-Point-Netzwerk.
Maßnahmen, die die Gesundheit der Mitarbeiter schützen und zu deren Sicherheit am Arbeitsplatz beitragen, werden immer wichtiger. Im Rahmen des Service Gesunde Unternehmen unterstützt die AOK bundesweit Firmen aller Wirtschaftszweige bei Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Audioangebote zum Thema:
Text zum Thema:
Wenn einem der Stress im Nacken sitzt: Ein gesunder Rücken braucht den Ausgleich
Beitrag aus ams-Ratgeber 12/18
- 20. Oktober: Weltosteoporosetag
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Bei einer Osteoporose nimmt die Knochenmasse ab und es kommt schneller zu Knochenbrüchen. Eine häufige Folge ist der Oberschenkelhalsbruch. Wird Osteoporose nicht rechtzeitig und wirksam behandelt, drohen folgenschwere Knochenbrüche, chronische Schmerzen, Behinderung und Pflegebedürftigkeit. Eine Behandlung mit verschiedenen Medikamenten in Kombination mit einer Bewegungstherapie kann gegen das Fortschreiten der Krankheit helfen.
Der Weltosteoporosetag wurde am 20. Oktober 1996 ins Leben gerufen und von der International Osteoporosis Foundation (IOF) organisiert. Ziel des Aktionstages ist es, über Früherkennungsmaßnahmen und wirksame Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Ansprechpartner in Deutschland sind das Deutsche Grüne Kreuz und der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose.
Audioangebot zum Thema:
Text zum Thema:
Osteoporose: Kalzium und Bewegung können die Knochen gesund erhalten
Beitrag aus ams-Ratgeber 03/15
- 22. Oktober: Welttag des Stotterns
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Allein in Deutschland haben mehr als 830.000 Menschen ein Stotterproblem. Viele wissen nicht, dass Stottern eine körperlich bedingte Sprechbehinderung und keine psychische Störung ist.
Der Aktionstag wurde erstmals 1998 von den weltweiten Verbänden der Betroffenen und Fachleuten gemeinsam ausgerufen. Sie wollen damit auf die Probleme und Bedürfnisse stotternder Menschen aufmerksam machen. Betroffene sollen ermutigt werden, offensiv mit dem Stottern umzugehen, statt sich zurückzuziehen. Ziel ist es, Vorurteile über die Sprechbehinderung auszuräumen und Berührungsängste zwischen Stotternden und Nichtstotternden abzubauen.
Umfangreiche Informationen zum Thema Stottern gibt es bei der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe.
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- 28. Oktober: Welt-Poliotag
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In Deutschland gilt die sogenannte Kinderlähmung (Poliomyelitis) zwar aufgrund der entsprechenden Impfungen als ausgerottet. Doch Gesundheitsexperten warnen vor einer aufkommenden Impfmüdigkeit. Aufgrund der gestiegenen Mobilität weltweit ist ein Impfschutz auch in Deutschland weiterhin sinnvoll.
Für die regulären Polio-Schutzimpfungen in Deutschland übernimmt die AOK die Kosten. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut veröffentlicht einmal jährlich Impfempfehlungen. Die AOK informiert ihre Versicherten über weitere empfehlenswerte Impfungen.
Der Welt-Poliotag in Deutschland fällt auf den Geburtstag des US-amerikanischen Bakteriologen Jonas Salk, des Entdeckers des Polio-Impfstoffes und damit auf den 28. Oktober. Mit den inaktivierten Polio-Vakzin (IPV) gab es ab 1955 erstmals die Möglichkeit des spezifischen individuellen Schutzes gegen Poliomyelitis.
Seit 1988 konnte das Auftreten von Polio durch die weltweite Polio-Kampagne von UNICEF, der Weltgesundheitsorganisation und Rotary International um 99 Prozent verringert werden.
Damals gab es noch 125 Länder mit jährlich 350.000 Neuinfektionen - seitdem ist die Zahl der bestätigten Neuinfektionen auf 21 (August 2022) gesunken. Von Infektionen mit dem Typ 1 Virus sind demnach nur noch Afghanistan und Pakistan betroffen, Afrika hingegen meist von Infektionen mit dem Typ 2 Virus.
Ziel des Welt-Poliotages ist, die Bevölkerung zu Auffrischungsimpfungen zu motivieren, um eine Rückkehr der nahezu ausgerotteten Krankheit zu verhindern. Ansprechpartner in Deutschland sind das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen sowie der Bundesverband Polio.
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Impfen: Von klein auf gut geschützt
Beitrag aus ams-Ratgeber 10/16Impfungen gegen Keuchhusten und Masern: Mithilfe von Fakten Nutzen und Risiken abwägen
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/16Röteln: Warum eine Impfung vor der Schwangerschaft wichtig ist
Beitrag aus ams-Ratgeber 10/15
- 1. - 30. November: Herzwochen
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Herz-Kreislauf-Beschwerden zählen in Deutschland zu den häufigsten Krankheiten. Der Herzinfarkt steht dabei an erster Stelle. Um auf die präventiven Möglichkeiten gegen den Herzinfarkt aufmerksam zu machen, hat die World Heart Federation im Jahr 2000 den Weltherztag ins Leben gerufen. Ansprechpartner für den Weltherztag sowie die Herzwochen in Deutschland ist die Deutsche Herzstiftung.
In Deutschland erleiden der Deutschen Herzstiftung zufolge jährlich mehr als 300.000 Menschen einen Herzinfarkt. Regelmäßiger Sport, Rauchverzicht, gesunde Ernährung und eine optimale Therapie von Krankheiten, die zum Herzinfarkt führen, wie Diabetes mellitus und Bluthochdruck, können das Risiko für einen Herzinfarkt senken.
Um dem Infarkt und anderen Herzerkrankungen vorzubeugen, bietet die AOK Programme zur Gesundheitsvorsorge an, wie das Programm zur gesunden Ernährung.
Für Patientientinnen und Patienten, die bereits einen Herzinfarkt hatten oder an der Koronaren Herzkrankheit leiden oder bei denen eine Verengung der Herzkranzgefäße festgestellt wurde, gibt es das Disease-Management-Programm (DMP) Koronare Herzkrankheit (KHK). Da viele Menschen, die an KHK leiden, im Laufe der Zeit zusätzlich eine Herzschwäche entwickeln, hat die AOK ihr strukturiertes Behandlungsprogramm für Patientientinnen und Patienten mit KHK um ein Versorgungsangebot für Herzinsuffizienz erweitert. Ziel ist es, Menschen mit chronischer Herzschwäche noch umfassender und zielgerichteter zu betreuen und zu behandeln. Auswertungen im Rahmen der gesetzlichen Evaluation haben gezeigt, dass mit der Dauer der Programmteilnahme die Herzinfarktrate bei den DMP-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern erheblich sinkt.
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Gesundheitsatlas KHK 2022
Wissenschaftliches Institut der AOKSchwere Herzfehler bei Neugeborenen frühzeitig erkennen
Beitrag aus ams-Ratgeber 03/17
- 3. November: Tag der Hernie
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Bei einer Hernie (auch Eingeweidebruch genannt) werden Bauchorgane durch eine Lücke in der Bauchwand gedrückt. Bemerkbar macht sich das beispielsweise durch eine Vorwölbung am Bauch. Unterschieden wird zwischen:
- einer Leistenhernie (Leistenbruch),
- einer Schenkelhernie (Schenkelbruch),
- einer Narbenhernie (Narbenbruch),
- einer Nabelhernie (Bauchnabelbruch),
- einer sogenannten epigastrischen Hernie (Oberbauchbruch)
- und als Sonderform der Zwerchfellbruch.
Leistenbrüche sind die häufigsten Hernien. Da es sich bei den Operationen oft um geplante Eingriffe handelt, können Patienten vorab eine Klinik aussuchen. Hilfestellung bei der Klinikauswahl bietet der AOK-Gesundheitsnavigator. Dieser liefert beispielsweise Informationen dazu, ob nach einer Operation im Krankenhaus Komplikationen aufgetreten sind. Grundlage hierfür ist das sogenannte QSR-Verfahren (Qualitätssicherung mit Routinedaten).
Informationen zum Aktionstag gibt es beim Hernien-Selbsthilfe Deutschland e.V..
Texte zum Thema:
Leistenbruch-OPs: Fallzahlstarke Kliniken mit überdurchschnittlicher Qualität
Grafik aus ams-Ratgeber 10/19Wenn die Leiste "bricht", ist das meist Männersache
Beitrag aus ams 06/19Audioangebot zum Thema:
- 14. November: Weltdiabetestag
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Weltweit sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 422 Millionen Menschen von Diabetes betroffen. Damit ist die Zahl der Erkrankten enorm gestiegen - 1980 waren es noch 108 Millionen Menschen. Die Zahl der Todesfälle lag 2019 bei zwei Millionen. Dem Diabetesatlas der International Diabetes Federation zufolge lebten 2021 weltweit 537 Millionen Erwachsene mit einer Diabeteserkrankung, die für 6,7 Millionen Todesfälle verantwortlich war.
In Deutschland zählt Diabetes mellitus zu den großen Volkskrankheiten. Von insgesamt 82,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern in Deutschland sind 7,1 Millionen Menschen an Typ-2-Diabetes erkrankt (Stand November 2019). Das entspricht einem Anteil von 8,6 Prozent Typ-2-Diabetikern in der Bevölkerung. Damit ist von dieser Volkskrankheit nahezu jeder Zwölfte betroffen. So die Ergebnisse des "Gesundheitsatlas Diabetes" des Wissenschaftlichen Instituts der AOK.
Unzureichend betreuter Diabetes zieht häufig weitere Krankheiten nach sich. Herzinfarkt, Schlaganfall, Erblindung oder Fußamputationen können die Folge sein. Um die medizinische Versorgung von Diabetikern zu verbessern, gibt es seit 2003 strukturierte Behandlungsprogramme. In diesen sogenannten Disease-Management-Programmen (DMP) arbeiten Hausärzte, Fachärzte und Krankenhäuser Hand in Hand. Genauso wichtig: das aktive Einbeziehen des Patienten in den Behandlungsverlauf, zum Beispiel durch Schulungen. Die AOK bietet Programme für Patienten mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 bundesweit an.
Der Weltdiabetestag wurde 1991 von der International Diabetes Federation gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen, um den Kampf gegen Diabetes weltweit zu koordinieren.
Audioangebote zum Thema:
Texte zum Thema:
Mit Diabetes unbeschwert verreisen
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/16Teurer Diabetes: Zuckerkrankheit steht dem Rauchen in nichts nach
Beitrag aus ams-Politik 04/16Diabetes in der Schwangerschaft rechtzeitig erkennen und behandeln
Beitrag aus ams-Ratgeber 08/15
- 15. November: Welt-COPD-Tag
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Neben Asthma bronchiale ist die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) die häufigste chronische Atemwegserkrankung in Deutschland. Laut Weltgesundheitsorganisiation (WHO) sind im Jahr 2019 3,23 Millionen Menschen an der Erkrankung gestorben. Hauptursache dafür ist Tabakkonsum. Etwa 90 Prozent der COPD-Erkrankungen sind laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung direkt auf das Rauchen zurückzuführen. Nichtrauchen ist damit der wichtigste Schutz vor der Erkrankung.
Um die medizinische Versorgung von COPD-Patienten zu verbessern, gibt es strukturierte Behandlungsprogramme, die sogenannten Disease-Management-Programme (DMP). Mit AOK-Curaplan bietet die Gesundheitskasse diese DMP für COPD-Patienten an.
Der erste Welt-COPD-Tag wurde 2002 von der Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Diseases (GOLD) ins Leben gerufen.
Audioangebote zum Thema:
Text zum Thema:
COPD: Wenn das Atmen immer schwerer wird
Beitrag aus ams-Ratgeber 10/16
- 17. November: Welt-Frühgeborenen-Tag
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In Deutschland kommen 64.500 Babys pro Jahr zu früh auf die Welt. Um ihnen das Überleben zu ermöglichen, aber auch Spätfolgen und Entwicklungsstörungen zu reduzieren, müssen Frühchen umfassend versorgt werden. Für die medizinische Betreuung ist das eine große Herausforderung. Deshalb ist die medizinische Versorgung von zu früh geborenen Babys eine von sieben Behandlungen, zu denen es eine gesetzlich vorgegebene Mindestmenge gibt.
Die AOK gehört zu den Unterstützern des Bundesverbandes "Das frühgeborene Kind". Die AOK Bayern unterstützt die Versorgung frühgeborener Kinder unter anderem mit dem Projekt "Paula". Mit "AOK-Priomed" bietet die AOK Hessen eine besondere Versorgung zur Prävention von Frühgeburten. Mit gleichem Ziel gibt es bei der AOK Nordost das Programm "Baby on time".
Weitere Informationen zum Welt-Frühgeborenen-Tag gibt es bei dem Bundesverband "Das frühgeborene Kind e.V.".
- 28. November: Tag der Krebsvorsorge
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Die Früherkennung einer Krebserkrankung kann oftmals die Überlebens- oder Heilungschancen erhöhen. Deshalb sind Vorsorgeuntersuchungen so wichtig. Diese gibt es für viele Krebsarten, dazu gehören Darm-, Prostata-, Haut-, Brust- und Gebärmutterhalskrebs - gegen diese Krebserkrankung gibt es mit der HPV-Impfung auch eine wirksame Präventionsmöglichkeit.
Mit dem Tag der Krebsvorsorge soll über die Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Krebs und ihre Bedeutung aufgeklärt und informiert werden. Unterstützung gibt es unter anderem mit dem sogenannten Vorsorg-O-Mat, der anlässlich des Aktionstages erstellt wurde. Ein personalisiertes Online-Tool, das bei der Suche nach der richtigen Untersuchung hilft und einen Überblick verschafft, wann welche Krebsvorsorge ansteht.
Der Tag der Krebsvorsorge ist eine Initiative der AOK - die Gesundheitskasse, Kooperationspartner ist die Deutsche Krebsgesellschaft.
Texte zum Thema
Hautkrebs: So lässt sich das Erkrankungsrisiko verringern - AOK-Umfrage: Nachholbedarf bei Sonnenschutz und Früherkennung.
Beitrag aus ams-Ratgeber 05/22AOK startet Kampagne zur Krebsvorsorge: Deutschland, wir müssen über Gesundheit reden
Beitrag aus ams-Ratgeber 11/21Krebs-Früherkennung: "Bei den Teilnahmeraten ist noch viel Luft nach oben" - ams-Interview mit Dr. Gerhard Schillinger, Leiter des Stabs Medizin im AOK-Bundesverband
Beitrag aus ams-Politik 10/21Wenn es (noch) nicht weh tut: Männer, ran an die Früherkennung
Beitrag aus ams-Ratgeber 01/19Audioangebote zum Thema:
- 1. Dezember: Welt-Aids-Tag
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38,4 Millionen Menschen haben laut UNAIDS, dem Aids-Programm der Vereinten Nationen, im Jahr 2021 weltweit mit HIV gelebt. Zwar sinkt die Zahl der Neuinfektionen, dennoch kamen im Jahr 2021 weltweit 1,5 Millionen hinzu. 650.000 Menschen sind 2021 an Erkrankungen aufgrund von Aids gestorben. Laut UNAIDS stieg die Zahl der antiretroviral behandelten Patientinnen und Patienten im Jahr 2021 auf 28,7 Millionen (von 7,5 Millionen im Jahr 2010).
HIV-Meldedaten für Deutschland:
Dem Robert Koch Institut (RKI) zufolge haben sich in Deutschland im Jahr 2021 1.800 Menschen neu mit HIV infiziert. Die Zahl der Menschen mit HIV in Deutschland lag Ende 2021 bei 90.800, im Jahr 2020 waren es 91.400, im Jahr 2019 waren es 90.700 Menschen. Die Todesfälle lagen laut RKI im Jahr 2021 bei 640, im Jahr 2020 waren es wie 2019 etwa 380 Fälle.
Um gegen ein schleichendes Vergessen und Verharmlosen der Epidemie anzukämpfen organisieren die Vereinten Nationen (UNAIDS) den Welt-Aids-Tag. Seit 1988 wird er jährlich am 1. Dezember begangen. Zentrale Ziele sind: Aufklärung, Schutz und Solidarität.
Mehr Informationen über die deutsche Kampagne gibt es bei der Deutschen Aidshilfe oder bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit ihrer Kampagne "Liebesleben".
Über das Thema Kinder mit Aids informiert das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF.
Text zum Thema:
Kondome, PrEP und PEP: Was vor dem HI-Virus schützt
Beitrag aus ams-Ratgeber 10/18
- 3. Dezember: Tag der Menschen mit Behinderungen
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Die Vereinten Nationen (UN) haben 1992 den 3. Dezember zum alljährlichen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen ausgerufen. Dieser Tag wird weltweit für Aktionen genutzt, um die volle Teilnahme und Gleichstellung behinderter Menschen zu erreichen.
Zum Jahresende 2021 lebten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen in Deutschland, das waren 9,4 Prozent der Gesamtbevölkerung und rund 108.000 oder 1,4 Prozent weniger als am Jahresende 2019 mit 7,9 Millionen schwerbehinderten Menschen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plädiert dafür, behinderte Menschen mit ihren Problemen nicht alleine zu lassen; die weitestmögliche Integration behinderter Menschen sei vielmehr eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Weitere Informationen zum Thema Menschen mit Behinderungen gibt es beim Regionalen Informationenszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC) und beim Deutschen Behindertenrat.
- 7. Dezember: Tag des brandverletzten Kindes
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Verbrennungen und besonders Verbrühungen gehören zu den häufigsten Unfällen im Kindesalter. Pro Jahr werden rund 30.000 Kinder unter 15 Jahren in Deutschland wegen solcher Verletzungen ärztlich versorgt. Etwa 7.500 dieser Mädchen und Jungen verletzen sich so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Mit dem Aktionstag macht die Initiative für brandverletzte Kinder "Paulinchen" auf die Folgen dieser Verletzungen im Kindesalter, Unfallgefahren, Erste Hilfe und Behandlungen aufmerksam. Der Tag des brandverletzten Kindes findet jedes Jahr am 7. Dezember statt.