Mehr Koordination und Kooperation anstelle von Aufgabenverlagerung

Stellungnahme für die Sachverständigen-Anhörung zum Dritten Pflegestärkungsgesetz (PSG III)

(13.10.16) Für eine bessere Koordinierung und Kooperation zwischen den relevanten Akteuren in der Pflege-Beratung plädiert der AOK-Bundesverband. In seiner Stellungnahme für die Sachverständigen-Anhörung des Bundestags-Gesundheitsausschusses zum geplanten Dritten Pflegestärkungsgesetz (PSG III) am 17. Oktober 2016 kritisiert der Verband die geplanten Änderungen der Beratungsstrukturen. Damit würden Beratungsaufgaben aus der Pflegeversicherung auf die Zuständigkeit der Kommunen verlagert. "Damit werden Doppelstrukturen und Insellösungen aufgebaut, die nicht zielführend sind und zusätzliche Ressourcen binden", heißt es in der Stellungnahme. Notwendig und auch möglich sei vielmehr ein gemeinsames Handeln im Rahmen der jeweiligen Zuständigkeiten. Dazu könnten die vorhandenen Strukturen genutzt und für eine optimierten Zusammenarbeit verbessert werden.
 
Die Regelungen zum Abrechnungsbetrug unterstützt der AOK-Bundesverband. Diese sollten aber um die Möglichkeit einer unangemeldeten anlassbezogenen Abrechnungsprüfung ergänzt werden.

Stellungnahme des AOK-Bundesverbandes

Stellungnahme des AOK-Bundesverbandes
für die Sachverständigen-Anhörung im Bundestags-Gesundheitsausschuss zum Dritten Pflegestärkungsgesetz (PSG III) am 17.10.16