
Selbsthilfe
Kooperation der Selbsthilfe mit Gesundheitseinrichtungen, Ärzten und Therapeuten
In der Selbsthilfe sind auch solche Projekte förderfähig, die die Zusammenarbeit mit betreuenden Ärzten und Therapeuten verbessern wollen. Selbsthilfegruppen und -organisationen verfügen oftmals über umfangreiches Wissen zu den jeweiligen Erkrankungen und Behinderungen. Zudem können Betroffene hier wertvolle Tipps zum Umgang mit ihrer Krankheit im Alltag erhalten. Aus diesem Grund ist es aus Sicht der AOK wichtig, dass das Gesundheitswesen selbsthilfefreundlicher wird und dass sich Ärzte und Selbsthilfezusammenschlüsse vernetzen - zum Nutzen der Betroffenen und ihrer Familien.
Um chronisch kranke Versicherte und ihre Familien aufzufangen und im Alltag zu unterstützen, braucht es auch die enge Vernetzung zwischen der Selbsthilfe und dem Gesundheitssystem. Patienten können von einer engen Kooperation zwischen niedergelassenen oder stationären Ärzten und der Selbsthilfe profitieren. Daher setzt sich der AOK-Bundesverband für die Zusammenarbeit von Akteuren der Selbsthilfe und des Gesundheitssystems ein und fördert Projekte und Angebote der Selbsthilfe, die hier Verbesserungen anstreben. Unter anderem ist der AOK-Bundesverband auf der Bundesebene förderndes und steuerndes Mitglied des Netzwerks "Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung in Gesundheitswesen".
Zudem unterstützt der AOK-Bundesverband gemeinsam mit der AOK Nordost das Projekt "Peers im Krankenhaus", das Peer Counseling im Krankenhaus für akut amputierte Patienten aufbauen will.