AOK im Dialog

Arzneimittel: Kooperation in der EU muss besser werden
Digitale Veranstaltung im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft
Der stellvertretende Geschäftsführer der EU-Arzneimittelagentur EMA, Noël Wathion, begrüßt die geplanten Kompetenzerweiterungen für seine Behörde. Das erleichtere es der EMA, künftig mit den Einzelstaaten den Bedarf an wichtigen Medikamenten zu ermitteln und zu planen, sagte Wathion am 26. November auf der Veranstaltung "AOK im digitalen Dialog" zur Versorgungssicherheit bei Arzneimitteln. Die Teilnehmer sprachen sich insgesamt für mehr Transparenz bei Lieferketten und Produktion, mehr Qualitätssicherung und bessere Zusammenarbeit auf EU-Ebene aus. Die Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln ist ein gesundheitspolitischer Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Die Corona-Pandemie hat Risiken weltweiter Produktions- und Lieferketten noch einmal deutlich vor Augen geführt.
Zurückliegende Veranstaltungen
Was nach dem Landarzt kommt

v.l.: Dr. med. Kirsten Kappert-Gonther, Gitta Connemann,
Dr. med. Klaus Reinhardt, Dr. Christopher Hermann
(12.09.19) In der knapp 1.100-Einwohner-Gemeinde Burk im mittelfränkischen Landkreis Ansbach gibt es keinen Arzt mehr und der Bus kommt nur noch zwei Mal pro Tag. Das ist nur ein Beispiel von vielen für die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen. Die AOK sieht sich in einer besonderen Verantwortung,
E-Health-Gesetz II auf gutem Weg

v.l.: Moderatorin Rebekka Beerheide (Deutsches Ärzteblatt), Dirk Heidenblut, Thomas Gebhart,
Christine Aschenberg-Dugnus, Maria Klein-Schmeink, Martin Litsch
(22.11.18) Für das erste Halbjahr 2019 hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Dr.Thomas Gebhart (CDU), ein zweites Gesetz zur Digitalisierung im Gesundheitswesens angekündigt. In der vergangenen Wahlperiode hatte die Große Koalition bereits ein E-Health-Gesetz verabschiedet. Wie es weitergeht mit der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen war am Mittwochabend (21. November) Thema bei "AOK im Dialog". Der AOK-Bundesverband und dessen Vorstandsvorsitzender Martin Litsch hatten Gebhart sowie führende Gesundheitspolitiker aus dem Bundestag zur Diskussion geladen.
Mindestmengen im Krankenhaus - wirksames Instrument oder Papiertiger?

v.l.: Wolf Dietrich Trenner, Sabine Dittmar, Stefan Deges, Melanie Huml, Georg Baum, Martin Litsch
(01.06.17) Je häufiger ein Krankenhaus bestimmte medizinische Eingriffe vornimmt, desto besser sind die Ergebnisse für die Patienten. Diesen Zusammenhang zwischen Menge und Qualität belegen inzwischen zahlreiche Studien. Für sieben komplexe Operationen sind Mindestmengen daher gesetzlich verankert - und werden dennoch von vielen Kliniken verfehlt. Welche Wirkung entfalten Mindestmengen in Deutschland? Hat das Krankenhausstrukturgesetz dafür gesorgt, bestehende Regelungen verbindlicher zu machen? Und brauchen wir Mindestmengen für weitere Indikationen? Diese Fragen erörterten am 31. Mai 2017 im Haus des AOK-Bundesverbandes Vertreter von Politik, Krankenhäusern, Krankenkassen und Patientenorganisationen.
Die Zukunft der Arzneimittelversorgung

(28.04.16) Bis zur Sommerpause 2016 soll der Referentenentwurf für ein Gesetz vorliegen, das die Ergebnisse des Pharmadialogs der Bundesregierung umsetzt. Wie aber kann, wie sollte die Arzneimittelversorgung der Zukunft sichergestellt werden? Darüber diskutierten Michael Hennrich, Obmann der Arbeitsgruppe Gesundheit der Unionsfraktion, SPD-Fraktionsvize Prof. Karl Lauterbach, Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller, Prof. Wolf-Dieter Ludwig, Chef der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, und Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Der Sozialethiker Prof. Friedhelm Hengsbach gab vor den mehr als 100 Gästen im Gebäude des AOK-Bundesverbandes zum Auftakt einen philosophischen Einblick.